Der bewusste Kontakt mit der Erde schenkt uns Halt, Kraft und Ruhe. Wir finden Momente zum Ankommen und Sein.
Es ist zu einer sehr schönen Tradition geworden, dass wir das Yogajahr mit der Reise durch die sieben Chakras ausklingen lassen. In den nächsten Wochen werden uns immer wieder neue Themen und Qualitäten begegnen, die die Yogapraxis – aber auch unseren Alltag – inspirieren und anreichern können.
Die Reise beginnen wir mit Momenten des Innehaltens und Entschleunigens. Das Wurzelchakra muladhara lädt uns ein, in der Erfahrung der Moderne, die im Wesentlichen durch Beschleunigung und Technisierung gekennzeichnet ist, einen wertvollen Gegenpol zu setzen.
Wir sind es gewohnt, jeden Augenblick des Lebens mit irgendetwas zu erfüllen. Es muss immer etwas sein, das uns beschäftigt, und auf uns einwirkt – denn wir sind es gar nicht mehr gewohnt, die Stille oder das Nichts auszuhalten und die Muße zu kultivieren.
Doch wie wäre es, wenn wir Momente kreieren, in denen auch mal nichts geschehen muss? Wenn der Geist zwischen den Gedanken ein paar Augenblicke der Stille erfährt? Wenn wir diese Momente damit verbringen, der eigenen Atmung zuzuhören und nach Innen zu sehen?
Das Wurzelchakra möchte uns diese Momente schenken. Es lässt uns die Kraft und die Stärke fühlen, die in den Augenblicken des Innehaltens und Besinnens entsteht. Wir kommen mit den Essenzen in Verbindung, die uns Halt geben, und die uns auf unserem Lebensweg tragen.
Viele Hintergrundinformationen zum Wurzelchakra muladhara findest du in diesem Beitrag.