Es ist Montag – ein neuer Tag auf Arbeit. Während die Einen froh sind, dass das Wochenende endlich wieder von einer produktiven Tätigkeit abgelöst wird, führt bei Anderen schon der Gedanke daran zu spontanem Kopfschmerz. Doch warum haben manche Freude an der Arbeit? Vielleicht ist die Gestaltung des Arbeitsplatzes einer der Gründe.
Für die Gestaltung des Arbeitsplatzes gibt es bestimmte Mindestanforderungen[1], die alles mögliche regeln – die Größe und Entfernung des Bildschirms, die Temperatur des Raumes oder der Lichteinfall – doch es gibt keine Anforderungen dafür, ob ein Arbeitsplatz zum Wohlfühlen gedacht sein soll.
Ein schön gestalteter Arbeitsplatz hilft gegen Stress
Wir alle fühlen uns in “schön” eingerichteten Umgebungen wohl und richten uns entsprechend ein. Warum sollte das am Arbeitsplatz nicht auch so sein? Arbeitspsychologen gehen davon aus, dass die Gestaltung des Arbeitsplatzes einen wesentlichen Einfluss auf die Zufriedenheit und das Wohlbefinden hat – und somit auch den subjektiv gefühlten Stresspegel beeinflusst.
Individuell gestaltete Schreibtische mit Dingen, die man gerne um sich herum hat, dazu ein paar schöne Pflanzen[2] und viel grüne Farbe[3] – all diese Faktoren erhöhen das subjektive Wohlbefinden. Und wer sich wohler fühlt, kann entspannter mit Stress umgehen und dadurch vielleicht auch zu mehr Freude am Arbeiten finden.
So viel mache ich also mit meinem persönlichen Arbeitsplatz gar nicht falsch 🙂
Ein kleiner Tipp zum Umgang mit Stress am Arbeitsplatz
Zuerst einmal: Besuchen Sie einen Yogakurs oder einen Entspannungskurs. Dort lernen Sie Methoden kennen, mit Stress umgehen zu können und zu einer tieferen Entspannung zu finden.
Und für den Arbeitsalltag gilt: Wenn Sie wieder von Stress und Hektik umgeben sind, dann atmen Sie erst einmal tief durch. Denn eine tiefe und fließende Atmung hilft, die körperlichen Symptome von Stress zu reduzieren[4]. Und dann richten Sie Ihren Arbeitsplatz so ein, dass Sie sich wohler fühlen. Ein kleines Bild, ein Gegenstand, den Sie mögen, und die Arbeitsstapel nicht direkt ins Blickfeld räumen. Schon sieht alles etwas schöner aus.
Nun kann es mit etwas mehr innerer Ruhe und Gelassenheit weitergehen.
Für heute: Alles Liebe!
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[1; 2] Broschüre der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) – http://www.baua.de/de/Publikationen/Broschueren/A11.pdf?__blob=publicationFile
[3] Erhebung der LMU München – http://psp.sagepub.com/content/38/6/784
[4] Die Atmung beeinflusst nervus vagus, einen Teil des Parasympathikus, welcher für die Entspannung und Erholung zuständig ist