KW 41/19: Zentriert und lebendig sein

Ein von Spannungen gelöstes und lebendiges Körpergefühl, das Vertrauen auf die innere Kraft und ein ruhiger, zentrierter Geist begleiten uns durch die Yogastunde.

Im ersten Teil der gemeinsamen Yogapraxis werden wir mit der Faszienrolle arbeiten, um auf mechanischem Weg die Gewebsstrukturen des Körpers zu massieren, Spannungen aus dem Muskel- und Bindegewebe zu lösen und die Durchblutung zu fördern.

Wir nutzen die Rolle ebenso auch für kraftvolle Momente, um mit ihrer Unterstützung die tief liegenden und den Körper stabilisierenden Muskulaturen über Balanceübungen zu stärken.

Der zweite Teil führt uns in eine Bewegungspraxis, in der wir das mobilisierte Körpergefühl in zwei Asanas übertragen werden, um die Elastizität der langkettigen myofaszialen Strukturen zu erfahren:

  • Wir erfahren uns im Dreieck trikonasana, und werden dort die Muskulaturen der Arme, des Rumpfes und der Beine auf schützende und stabilisierende Weise spannen, um daraus ein Gefühl des Streckens und der Länge entstehen zu lassen.
  • Das gedrehte Dreieck parivrtta trikonasana führt uns auf eindrucksvolle Weise die Mobilität und Elastizität der Körperstrukturen vor Augen, da wir uns aus dem inneren Halt und der Stabilität heraus in die wirkliche Größe strecken, und uns dort um innere Achsen verschrauben werden.

Auf geistiger Ebene steht die Erfahrung der lebendigen Ruhe im Vordergrund. Wir treten mit unserem inneren Beobachter in Kontakt, um mit einem aufmerksamen und präsenten inneren Blick zu sehen, wie der Geist zwischen den Gedanken die Momente der Ruhe erfährt. Diese kleinen und größeren Momente der Ruhe und des Loslassens ermöglichen ihm ein tiefes Gefühl des Angekommenseins.