KW 51/19: Sahasrara Chakra

Ich bin ein Teil eines Großen und Ganzen. Im Kontakt mit meiner inneren Essenz finde ich ein tiefes Urvertrauen und eine heilsame Befreiung.

Das Kronenchakra Sahasrara ist der leuchtende Abschluss unserer siebenteiligen Reise durch die sieben Chakras des Yoga.

Es führt uns in eine Yogapraxis, die wir mit geschlossenen Augen praktizieren werden. Der bewusste Blick nach Innen lässt uns in das neugierige Wahrnehmen des Körpers, in das seelige Lauschen der Atmung und in die genussvolle Ruhe des Geistes eintauchen.

Verbunden mit unserer inneren Essenz entdecken wir ein tiefes Urvertrauen zu uns selbst und nach außen zur Welt. Wir lassen mit allen Sinnen einen harmonischen Einklang erblühen, der uns von der Kontrolle des Egos mit seinen Befürchtungen, Zweifeln und seinen Ängsten befreien mag, und uns die Gewissheit schenken möchte, dass es etwas Höheres gibt als unser Ego.

Wir erinnern uns auch an die zurückliegenden Abschnitte auf unserer Reise durch die Chakras. Jedes dieser sieben Abschnitte bildet die Grundlage dafür, einen Schritt weiter zu gehen:

  • Die Basis des Wurzelchakras Muladhara schenkt uns ein Gefühl des Erdens und Zentrierens. Es gibt uns Halt, Ruhe und ein Fundament.
  • Das Wasserchakra Svadhisthana ermöglicht uns, aus dem geerdeten Fundament lebendig und organisch zu wachsen. Es schenkt uns die körperliche Beweglichkeit und Mobilität.
  • Das Feuerchakra Manipura gibt uns hierfür die körperliche Kraft und Stabilität, aber auch den Mut und den Willen, zu wachsen.
  • Das Herzchakra Anahata schenkt diesem Weg die Qualitäten der Liebe, Güte und der Freiheit des Herzens.
  • Das Kommunikationschakra Visuddha lässt diese liebevolle und gewaltfreie Qualität nach innen und außen entstehen – um Körper und Geist zu harmonisieren und den Bedürfnissen und Wünschen gerecht zu werden.
  • Das Intuitionschakra Ajna führt uns in den Kontakt mit unserer inneren Weisheit und der Meditation.
  • Das Kronenchakra Sahasrara kann erblühen, wenn wir uns mit allen vorherigen Chakras auseinandergesetzt, und ihre Wirkungen erfahren haben. Es führt uns in die liebende und urvertrauende Hingabe zu einer göttlichen Essenz.

Die Erfahrungen der Meditation kreieren wir mit der Meditationstechnik Trataka, in der wir eine Kerzenflamme beim Leuchten beobachten werden. Das Licht, das uns leuchtet, ist gleichzeitig ein Symbol für die Weihnachtstage, die vor uns liegen, und in denen wir eine Unterrichtspause einlegen werden.