Diese Stunde lässt uns den Halt der Erde spürbar werden, aus dem wir die Kraft und Energie, aber auch den Mut für eine lebendige und anspruchsvolle Yogapraxis schöpfen.
Die tiefe Verbindung zur Erde schenkt uns die Möglichkeit, uns aus ihr heraus zu entfalten, und mit einer lebendigen Qualität zu wachsen. In recht unterschiedlichen Körperhaltungen werden wir uns daher der Erde anvertrauen:
- Im Liegen werden wir uns den berührenden Flächen unseres Körpers mit der Erde bewusst, um aus ihnen heraus ein Gefühl des Getragenseins zu finden.
- In verschiedenenen Yogaposen erspüren wir den Kontakt zur Erde, schenken uns ein Gefühl der Verwurzelung, und ergründen die daraus entstehenden Qualitäten.
- Wir schieben beispielsweise im abwärts schauenden Hund bewusst die Hände und Füße in Richtung Erde, um dadurch mehr Länge und Größe in unsere Körperstruktur zu integrieren.
- Als Höhepunkt der Stunde werden wir kakasana praktizieren – eine Haltung, in der wir uns allein auf den Händen stützen werden. So dürfen sich als dem körperlichen Halt und seiner Kraft auch die geistigen Qualitäten der Willenskraft und des Mutes eröffnen.