Erfrischt und mobilisiert in den neuen Tag zu starten ist das Ziel dieses Programms. Dazu habe ich eine kleine Übungssequenz zusammengestellt, die Körper und Geist aktiviert und vitalisiert. So hast du einen schönen Start und bist gut für den Tag gerüstet.
Schlagwort: alltag
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Übungen für den unteren Rücken im Stand
Diese Beitragsreihe legt den Schwerpunkt auf Übungen, die den unteren Rücken entlasten können, um Stauchungen und dadurch bedingte Schmerzen zu mindern. Konkret werde ich nun Übungen vorstellen, die im Wesentlichen im Stand praktiziert werden können. Sie sind jederzeit durchführbar, ob Zuhause oder im Büro.
Beschwerden im unteren Rücken resultieren im Wesentlichen aus Fehlstellungen des Beckens und daraus abgeleiteten falschen Sitz- oder Standhaltungen, zu starkem Rundrücken oder einem zu stark ausgebildeten Hohlkreuz in der Lendenwirbelsäule. Ebenfalls können Bewegungsmangel oder zu einseitige Haltungen eine Ursache dafür sein, dass der untere Rücken staucht, klemmt oder sich durch unangenehme Schmerzen bemerkbar macht.
Im ersten Beitrag dieser Serie für den unteren Rücken habe ich Übungen vorgestellt, die im Sitzen auf dem Stuhl praktiziert werden können und helfen sollen, die Lendenwirbelsäule zu entlasten. Im nachfolgenden Beitrag stehen Übungen im Vordergrund, die Sie im Liegen – beispielsweise am Boden, auf einer weichen Unterlage oder im Bett durchführen können.
Nunmehr soll es um Übungen gehen, die Sie im Stehen durchführen können. Der große Vorteil dieser Übungen ist, dass Sie dafür keine weiteren Hilfsmittel benötigen. Sie brauchen nur etwas Platz und eine ruhige Minute.
Übungen für den unteren Rücken im Stand
Die nachfolgenden Übungen sind eine Anregung, wie Sie im Stehen den unteren Rücken entlasten und auf sanfte Weise dehnen und mobilisieren können.
Das Becken kippen und bewegen
Stellen Sie sich bitte aufrecht hin. Hierzu stehen die Füße hüftgelenksbreit auseinander, der Rücken wird lang und die Schultern legen Sie entspannt auf dem Brustkorb ab.
Stellen Sie sich Ihr Becken wie eine Schüssel vor. Kippen Sie diese Beckenschüssel abwechselnd nach vorne und nach hinten aus. Das können Sie ruhig mehrfach mit sanften Bewegungen wiederholen, denn es mobilisiert den unteren Rücken.
Was Sie spüren können ist Folgendes: Wenn Sie das Becken nach vorne auskippen, dann entsteht im unteren Rücken ein Gefühl von Enge oder Stauchung. Das liegt daran, dass die Lendenwirbelsäule in ein starkes Hohlkreuz gezogen und dadurch komprimiert wird. Im Gegensatz dazu entsteht, wenn Sie das Becken nach hinten kippen, ein Gefühl von Weite im unteren Rücken.
Eine für den unteren Rücken optimale Standhaltung bedeutet für das Becken, dass diese Beckenschüssel nicht nach vorne auskippt. Das bedeutet konkret, dass das Steißbein der Beckenrückseite sanft nach unten absinkt. Das Schambein der Beckenvorderseite wird mit einer leichten Aktivierung der Bauchdecke nach oben in Richtung des Bauchnabels gehoben.
Achten Sie bitte im Alltag immer wieder darauf, wie die Beckenstellung momentan ist, und ob Sie das Becken zu weit nach vorne auskippen. Korrigieren Sie bitte entsprechend, damit sich Ihre Lendenwirbelsäule wohl fühlen kann.
Ein Knie zum Oberkörper ziehen
Diese schöne Sequenz verbindet eine angenehme Dehnung des unteren Rückens mit einer Gleichgewichtshaltung, welche die tiefe Muskulatur des Körpers aktiviert.
Am Besten suchen Sie sich an der gegenüberliegenden Wand einen Punkt auf Augenhöhe aus, den Sie fixieren, um ein besseres Gefühl für das Gleichgewicht zu erhalten. Gewichten Sie nun Ihr rechtes Standbein und ziehen Sie langsam das linke Knie zum Oberkörper heran. Umarmen Sie das Knie mit den Händen.
Die linke Grafik des Bildes visualisiert die Übung. Was Sie spüren können, ist eine angenehme Weite im unteren Rücken. Sie können gerne variieren und das Knie weiter an den Oberkörper heranholen und auch absenken.
Als weitere Variationen können Sie folgende Sequenz einbauen: Ziehen Sie das Knie etwas weiter an den Oberkörper und senken Sie die Nasenspitze in Richtung des Knies ab. Das ist eine zusätzliche Dehnung des Rücken (siehe mittlere Grafik). Verweilen Sie hier ein paar Atemzüge und schicken Sie die Atmung tief in den Rücken hinein. Bitte ärgern Sie sich nicht, wenn Sie zwischendurch das Gleichgewicht verlieren – das ist völlig normal.
Sie können auch eine Dehnung der Körpervorderseite integrieren, indem Sie sich aus dem Oberkörper etwas nach hinten lehnen und die Atmung nun bewusst in den Brustkorb senden (siehe rechte Grafik). Rollen Sie hierfür auch die Schultern nach hinten und heben Sie das Brustbein nach oben. Auch diese Haltung können Sie solange einnehmen, wie es sich gut anfühlt – um danach die Seite zu wechseln und mit dem rechten Knie weiterzuüben.
An der Wand ausstrecken
Diese Übung hat das Ziel, die Körperrückseite zu dehnen. Suchen Sie sich bitte hierfür eine freie Stelle an einer Wand aus und bringen Sie die Hände flach oder mit Fäusten an die Wand heran. Wenn Sie die Hände schultergelenksbreit auf Brusthöhe an die Wand bringen, wird die Übung etwas einfacher, ansonsten um so herausfordernder, wenn Sie die Hände auf Höhe des Beckens an die Wand bringen.
Laufen Sie nun ein paar Schritte zurück, bis Sie das Gefühl bekommen, dass Ihr Rücken eine schöne Dehnung bekommt. Tauchen Sie sanft in die Dehnung ein und schieben Sie Ihr Becken nach hinten und die Sitzbeine nach oben. Die Knie können Sie soweit beugen, dass eine angenehme Zugspannung in den Kniekehlen entsteht.
Halten Sie diese Dehnung für ungefähr eine Minute bzw. so lange, wie es sich angenehm anfühlt. Sie können auch die Atmung nutzen, um mit jeder Ausatmung das Becken weiter nach hinten zu schieben und sich noch länger auszustrecken. Die maximale Dehnung der Muskulatur der Körperrückseite haben Sie erreicht, wenn Ihr Rücken waagerecht ist und die Beine senkrecht zum Boden zeigen. Aber bitte erzwingen Sie das nicht!
Eine Vorbeuge machen
Vorbeugen haben eine sehr schöne Wirkung auf den Rücken, denn Sie wirken entstauchend und entlastend. Hierfür beugen Sie aus dem Stand die Knie sehr deutlich an, stützen dann die Hände auf die Knie ab und beugen sich mit langem Rücken nach vorne. Stellen Sie sich vor, Sie würden die Beckenschüssel möglichst weit nach vorne auskippen, um den Oberkörper möglichst nahe an die Oberschenkel bringen zu können. Lassen Sie die Knie hierfür weit angewinkelt!
Wenn Sie in der Vorbeuge angekommen sind, dann entspannen Sie die Schultern und den Nacken, sodass der Scheitel in Richtung des Bodens sinken kann. Mit der Zeit können Sie spüren, dass der Rücken länger wird und sich entstaucht.
Lösen Sie nach einigen Atemzügen langsam wieder auf. Dafür die Hände auf die Knie abstützen und mit langem Rücken langsam nach oben kommen. Nehmen Sie sich Zeit, denn es kann sein, dass es beim Aufrichten etwas schwindlig wird.
Vorsicht: Ich empfehle, auf Vorbeugen zu verzichten, wenn Sie hohen Blutdruck, hohen Augeninnendruck, Entzündungen im Kopf oder akute Kopfschmerzen haben.
Fazit
Spätestens dann, wenn sich Ihr unterer Rücken bemerkbar macht und nach einem langen Tag unangenehm schmerzt oder klemmt, sollten Sie diesem entlastende Ausgleichsübungen schenken. Am Besten ist es jedoch, wenn Sie es erst gar nicht soweit kommen lassen und immer mal wieder über den Tag verteilt ein paar dieser Übungen praktizieren. Hierfür bieten sich die vorgestellten Übungssequenzen im Sitzen, Stehen oder im Liegen an.
Bonus: Ein Übungsprogramm für den Rücken am Schreibtisch.
Wenn wir lange Zeit in einseitigen und bewegungsarmen Haltungen am Schreibtisch verbringen, dann beginnt der untere Rücken zu klemmen und der Schulter-Nacken-Bereich zu verspannen.
Daher möchte ich Ihnen als kostenlosen Bonus ein kleines Übungsprogramm vorstellen, das Ihnen mehr Wohlgefühl im HomeOffice und am Schreibtisch schenken kann.
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Übungen für den unteren Rücken im Sitzen
Jeder von uns kennt das: Nach einem langen Tag am Schreibtisch oder im Auto klemmt der untere Rücken und schmerzt unangenehm. Häufig liegt das an einer Stauchung der Lendenwirbelsäule sowie zu wenig Bewegung und Ausgleich. In dieser Serie möchte ich Übungen vorstellen, die den unteren Rücken angenehm dehnen und entlasten. Die Übungsreihe startet im Sitzen.
Warum schmerzt der untere Rücken?
Die Wirbelsäule stützt uns in die aufrechte Haltung und richtet den Rumpf und den Oberkörper auf. Doch warum treten Beschwerden im unteren Rücken auf, die sich durch unangenehme Schmerzen, Verklemmungen oder Stauchungen bemerkbar machen?
Vorausgesetzt, dass der Rücken durchschnittlich gesund ist, können die Ursachen vielfältiger Natur sein:
- Häufig ist im Sitzen das Becken zu weit nach hinten gekippt und drückt den unteren Rücken nach hinten weg – ein sogenannter Rundrücken, oder eine Hyperkyphose entsteht, welche die Lendenwirbelsäule fehlbelastet.
- Das Becken kann auch zu weit nach vorne gekippt sein und zieht dadurch den unteren Rücken in eine zu starke Lordose – sprich in ein zu stark ausgeprägtes Hohlkreuz.
- Der untere Rücken erfährt durch den statischen Sitz zu wenig Bewegungen, wodurch das Gewicht des Oberkörpers über eine längere Zeit die Bandscheiben der Lendenwirbelsäule zusammendrückt und ein stauchendes Gefühl entsteht.
- Vorschäden durch Bandscheibenvorfälle können sich unangenehm bemerkbar machen, wenn der ausgetretene Kern der Bandscheibe auf einen Nerv drückt.
- Weitere Ursachen können verklemmte Wirbelkörper sein, die aus ihrer natürlichen Position herausgeführt wurden und nicht wieder zurückgleiten können.
Gibt es Übungen, um den unteren Rücken zu dehnen und zu mobilisieren?
Selbstverständlich! Insbesondere Yoga bietet hier eine reiche Auswahl an Sequenzen, die gezielt auf den unteren Rücken wirken und die typischen Beschwerden ausgleichen können.
Ich möchte mich in diesem Artikel im Wesentlichen auf sanfte Dehnungen der Lendenwirbelsäule konzentrieren, die entlastend und mobilisierend wirken können. Diese Übungen können jederzeit in einer freien Minute durchgeführt werden – am Schreibtisch auf Arbeit, Zuhause oder im Auto. Das Schöne ist, dass Hilfsmittel hierzu nicht notwendig sind.
Das Becken kippen
Setzen Sie sich bitte aufrecht auf Ihre Sitzgelegenheit und rutschen Sie ein kleines Stück von der Lehne weg, sodass Sie sich aus eigener Kraft des Rückens aufrichten.
Stellen Sie sich Ihr Becken wie eine Schüssel vor und beginnen Sie nun, mit sanften Bewegungen diese Beckenschüssel abwechselnd nach vorne und nach hinten auszukippen. Dabei können Sie spüren, wie der untere Rücken mitbewegt wird.
Praktizieren Sie diese Sequenz so, dass Sie angenehme Bewegungen im unteren Rücken spüren können. Beenden Sie dann nach einiger Zeit mit dieser Übung – und lassen Sie das Becken dazu in einer aufrechten Position. Wenn Sie an das Bild der Schüssel denken, dann kippt diese Schüssel weder nach vorne noch nach hinten aus.
Der untere Rücken sollte nun eine leichte Lordose haben – also sanft nach innen gezogen und keinesfalls nach hinten gerundet sein.
Das Becken abwechselnd gewichten
Für diese Sequenz ist es sinnvoll, zunächst die Sitzbeine des Beckens zu ertasten. Schieben Sie hierfür die Hände unter das Becken und bringen Sie nun langsam mehr Gewicht mit dem Becken auf die Hände. Spüren Sie zwei relativ spitze Knochen – jeweils einen links und einen rechts? Das sind die Sitzbeine.
Sie können nun gerne die Hände wieder wegziehen. Bringen Sie für diese einfache Übung jeweils abwechselnd etwas mehr Gewicht auf die linke und danach auf die rechte Seite des Beckens, sodass Sie also immer ein Sitzbein des Beckens mehr nach unten in die Sitzunterlage drücken als das andere.
Hierdurch erreichen Sie eine Mobilisierung des unteren Rückens zur Seite, die sich entlastend und mobilisierend auf die Bandscheiben auswirken kann. Das können Sie so oft wiederholen, wie es sich angenehm anfühlt und auch jederzeit und an jedem Ort praktizieren.
Eine Vorbeuge machen
Ganz einfach: Stützen Sie sich mit den Ellenbogen oder Armen auf den Oberschenkeln ab und tauchen Sie mit rundem Rücken sanft nach vorne ein.
Je nach Mobilität und Beweglichkeit können Sie sich auch weiter nach vorne beugen und beispielsweise die Hände auf dem Boden abstützen. Bitte achten Sie dabei darauf, dass sich diese Vorbeugen für den Rücken angenehm anfühlen – sobald es sehr stark dehnt oder sticht, sollten Sie wieder zurückkommen.
Je nach Vorliebe können Sie mehrere Atemzüge in der Vorbeuge verweilen und dabei gleich noch die Schultern locker ausschütteln und den Nacken entspannen.
Ein Knie heranziehen und den unteren Rücken dehnen
Setzen Sie sich aufrecht auf die Sitzfläche und drücken Sie das Becken sanft in die Unterlage. Holen Sie nun ein Knie zum Oberkörper heran. Umarmen Sie das Knie mit den Händen und ziehen Sie es soweit zum Oberkörper, wie es sich gut anfühlt. Sie können den Rücken dabei sanft runden, um die Wirkung zu verstärken.
Mit dieser Übung erreichen Sie eine Dehnung des unteren Rückens und eine Gewichtsentlastung der Bandscheiben. Sie können das gerne für mehrere Atemzüge halten und danach die Seite wechseln. Auch diese Übung können Sie nach Belieben wiederholen.
Ein Bein ausstrecken und den Rücken dehnen
Sie sitzen mit aufrechtem Oberkörper auf dem Stuhl. Schieben Sie nun das rechte Bein über die Ferse am Boden nach vorne weg, sodass Sie das Bein aktiv strecken können. Das linke Bein bleibt am Boden aufgestellt – auf dem linken Knie stützen Sie sich mit den Händen ab.
Lehnen Sie sich nun mit langem Rücken sanft nach vorne, bis Sie eine angenehme Dehnung des unteren Rückens verspüren. Achten Sie darauf, den Rücken lang zu lassen und nicht zu weit nach vorne zu runden. Ihr Brustbein möchte also immer nach vorne und oben kommen.
Halten Sie diesen Dehnungsimpuls für ein paar Augenblicke, um dann die Seite zu wechseln. Beenden können Sie gerne mit sanften spielerischen Bewegungen des Beckens.
Fazit
Es bedarf keines großen Aufwandes, um dem Rücken etwas Gutes zu gönnen. Mit den hier vorgestellten Übungen haben Sie ein kleines Grundgerüst zur Hand, um Ihrem Rücken mehr Ausgeglichenheit und Gesundheit zu schenken.
Sie brauchen weder viel Zeit, noch besondere Hilfsmittel. Was Sie allerdings benötigen, ist ein achtsamer Kontakt zu Ihrem Körper. Nehmen Sie sich über den Tag verteilt immer mal ein paar Augenblicke Zeit, um eine kleine Körperreise zu machen. Denn wenn Sie die Signale des Rückens im Form von Schmerzen oder Druckgefühlen übersehen, dann können Sie sich selbst auch keine wohltuenden Ausgleiche schenken.
Insbesondere der Rücken ist auf lebendige Bewegungen angewiesen, um fit und gesund zu bleiben. Hierfür bieten sich Übungssequenzen im Sitzen, Stehen oder im Liegen an. Bitte nehmen Sie sich hierzu die Zeit, denn Ihr Rücken begleitet Sie noch Ihr ganzes Leben lang. Es liegt in Ihrer Hand!
Bonusprogramm: Übungen für das HomeOffice.
Als kleines Dankeschön für Ihr Interesse möchte ich Ihnen gern noch ein paar Übungen für den Rücken mitgeben, die Sie am Schreibtisch machen können.
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Ideen zum Genießen des Frühlings
Ich liebe den Frühling. Jeden Tag steigen die Temperaturen und es wird ein klein wenig wärmer; die Sonne scheint wieder länger am Himmel und streichelt sanft die Haut. Die Natur erweckt in kleinen Schritten aus dem Winterschlaf, die Luft wird weicher und trägt die ersten Blütendüfte in die Welt. Um das Wunder der Natur bewusster zu genießen, habe ich für mich selbst ein paar kleine Erinnerungen und Ideen niedergeschrieben.