ओं सह नाववतु
सह नौ भुनक्तु
सह वीर्यम् करवावहै
तेजस्विनावधीतमस्तु मा विद्विषावहै
ओं शान्ति शान्ति शान्ति
ōṁ saha nāvavatu
saha nau bhunaktu
saha vīryam karavāvahai
tējasvināvadhītamastu mā vidviṣāvahai
ōṁ śānti śānti śānti hi
Om. Mögen wir uns als Lehrer und Schüler gegenseitig respektieren.
Möge unser Wissen und unsere Kraft gemeinsam gestärkt werden.
Mögen wir uns einander wertschätzen.
Om. Frieden, Frieden, Frieden
(Taittirīya Upanishad 2.1.1)
Häufig gestellte Fragen zu Yoga
Kann ich unverbindlich den Unterricht ausprobieren?
Ja. Probestunden sind für den Gruppenunterricht möglich, um den Unterricht, den Lehrer und die Atmosphäre des Studios kennenlernen zu können. Um dich für die Stunde anzumelden, wählst du aus dem Kursplan einfach einen für dich passenden Termin aus, und buchst dich dort mit einer Probekarte ein. Nur mit einer vorherigen Anmeldung kann eine Yogamatte für dich reserviert werden!
Muss ich mich vorher anmelden?
Ja, unbedingt! Die Größe der Gruppe und die Anzahl der Matten ist reglementiert, sodass nur mit einer vorherigen Anmeldung deine Matte reserviert werden kann. Des Weiteren ist das Studio ausschließlich zu den Unterrichtszeiten und nach individueller Einladung zugänglich.
Ich habe eine Frage zum Buchungssystem.
Über das digitale Buchungssystem kannst du dir einen Account anlegen, und dich dann in die Termine einbuchen. Dort kannst du auch gebuchte Termine stornieren, deine Zahlungsdaten hinterlegen sowie gebuchte Verträge kündigen. Die wichtigsten Fragen rund um das Buchungssystem kannst du an dieser Stelle nachlesen.
Was sollte ich vor dem Beginn einer Yogastunde beachten?
Für die Übungspraxis ist es ratsam, dass du bis zwei Stunden vor dem Yogaunterricht nichts Schweres mehr isst, und genügend Wasser trinkst. Gönne dir gegebenenfalls, bevor du dich auf den Weg ins Studio begibst, eine kurze, erfrischende Dusche. Es ist empfehlenswert, ca. 10 – 15 Minuten vor Beginn des Unterrichts einzutreffen. Du hast dadurch ausreichend Gelegenheit, dich umzuziehen, und ganz in Ruhe mit Körper und Geist auf deiner Yogamatte anzukommen. Solltest du verspätet eintreffen, dann öffnen sich die Türen wieder zehn Minuten nach Kursbeginn. Wenn du eher gehen musst, dann platziere dich bitte in der Nähe der Tür.
Was sollte ich während der Yogastunde beachten?
Die Yogapraxis wird dann stimmig, wenn deine Atmung fließen kann, du dich zwischendurch auch mal herausforderst, ohne dich zu überfordern, und du lächeln kannst. Nimm dir alle Freiheiten und alle Hilfsmittel, um dir das zu ermöglichen. Lausche nicht deinem Ego, sondern deiner Intuition, und vertraue deiner inneren Lehrpersönlichkeit.
Was benötige ich für meine Yogastunde?
Empfohlen ist eine sportlich-bequeme Kleidung, in der du dich gut bewegen kannst, die aber auch nicht zu sehr verrutscht. In der kälteren Jahreszeit ist es sinnvoll, etwas Wärmendes zum Drüberziehen für die entspannenden Momente der Yogastunde mitzubringen. Falls du nicht Barfuß praktizieren magst, dann bringe bitte helle Söckchen oder Socken mit, da dunkle die Yogamatten unnötig verfärben. Hilfsmittel, wie die Yogamatten, Gurte, Klötze, Sitzkissen und Decken stehen dir vor Ort kostenfrei zur Verfügung. Gerne kannst du auch deine persönlichen Yogautensilien mitbringen.
Ist Yoga für mich geeignet?
Prinzipiell ist Yoga für gesunde Menschen geeignet, die frei von klinisch relevanten Erkrankungen sind. Die Verantwortung darüber, ob die physische und psychische Verfassung geeignet ist, um am Yogaunterricht teilzunehmen, obliegt den Teilnehmenden selbst. Im Zweifel sollte ein ärztlicher Rat eingeholt werden. Grundsätzlich ausgeschlossen ist eine Teilnahme für Schwangere ab der 38. Woche, bei Herz-Kreislauf-Beschwerden, schwerwiegenden Lungenerkrankungen, akutem Bandscheibenvorfall und akut zu behandelnden oder medikamentös eingestellten psychischen Erkrankungen. Die Vorteile einer privaten Yogastunde und des Unterrichts in kleinen Gruppen liegen darin, dass die Lehrperson gezielt auf deine individuellen Voraussetzungen und Wünsche eingehen, und du die Sicherheit einer ständigen Begleitung während des Unterrichts erfahren kannst. Gesonderte Yogakurse werden unregelmäßig für spezielle Zielgruppen, beispielsweise für Schwangere, Kinder, Sportler oder ältere Menschen, angeboten.
Was ist, wenn ich schwanger oder eingeschränkt bin/werde?
Du bist in guten Händen. Die Yogalehrperson gibt dir individuelle Empfehlungen darüber, welche Übungen für dich geeignet sind, und welche nicht. Für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden setzt du die Yogalehrperson bitte selbständig, und vor Beginn der Unterrichtsstunde, über deine Schwangerschaft bzw. alle anderen relevanten Gegebenheiten in Kenntnis. Bis zur 38. Schwangerschaftswoche ist eine normale Teilnahme am Yoga möglich, danach werden gesonderte Schwangerschaftskurse empfohlen.
Was ist haṭha yoga?
Der Yoga ist nebst sāṃkhya und vedānta eine der klassischen philosophischen Denkschulen des indischen Subkontinents. Das Ziel war es, durch Achtsamkeit und Meditationen eine tiefere Verbindung zu sich selbst herzustellen. Im Laufe der Zeit bildeten sich eine Vielzahl körperlicher Übungen heraus, um längere Zeit beschwerdefrei und bequem im Meditationssitz verweilen zu können. Eben diese körperlichen Übungen wurden in den letzten Jahrhunderten verfeinert und ausgearbeitet, woraus die in der westlichen Welt bekannten Yogaübungen des haṭha yoga (“Hatha Yoga”) entstanden. Die überwiegende Zahl der im Westen bekannten Yogastile zählen hierzu, wie beispielsweise Shivashakti Yoga, Iyengar Yoga, Ashtanga Yoga, Anusara Yoga, Bikram Yoga, Kundalini Yoga, Power Yoga oder Yin Yoga.
Was ist śivaśakti haṭha yoga?
Dieser Yogastil ist im Wesentlichen aus den feingliedrigen und lebendigen Prinzipien des Anusara Yoga, der präzisen Ausrichtung des Iyengar Yoga und den ausgleichenden Elementen des Yin Yoga weiterentwickelt. Symbolisch steht śiva (“Shiva” – sprich “Schiewa”) für kraftvolle, zentrierte, muskuläre und erdende Qualitäten sowie śakti (“Shakti” – sprich “Schakti”) für dynamische, lebendige, ausdehnende und entfaltende. Die Übungspraxis spiegelt die Verbindung dieser beiden Elemente wider.
Was bedeuten das “Namasté” und das “OM”?
Die Grußformel “Namasté” ist eine tausendealte Begrüßungsformel, die auch Heute noch angewandt wird. Eine Übersetzung ist sehr schwierig, da ihre Bedeutung vom kulturellen und philosophischen Kontext der hinduistischen Kultur geprägt ist. Sinngemäß bedeutet es: “Das Göttliche in mir begrüßt das Göttliche in dir”. Das gemeinsam getönte “OM” am Anfang und zum Ende unserer Stunde entspringt den ursprünglichen Quellen des Yoga. Es ist das den Hinduisten und Buddhisten heiligste Mantra, und steht sinnbildlich für die Göttlichkeit des Lebens im Universum. Du bist herzlich dazu eingeladen, es gemeinsam zu tönen, oder ihm zu lauschen.
Ich habe weitere Fragen.
Ergänzende Informationen findest du in den Zehn Tipps für eine gute Yogastunde sowie weitere Antworten bei den Zehn häufigen Fragen von Yogaeinsteigern. Es gibt auch eine Übersicht zu weiteren Hilfestellungen rund um den Buchungsprozess und das digitale Kundenkonto.
Beachte bitte, dass Foto-, Sprach- und Videoaufnahmen in den Räumlichkeiten des Studios nicht zugelassen sind!