Kategorie: Yogaklassen

Nach der kleinen Sommerpause starten wir mit den ersten Rückbeugen. Sie lassen uns die innere Größe und die Weite der Atemräume erspüren.

Rückbeugen bieten die generelle Möglichkeit, der Wirbelsäule ein Gefühl von Länge zu schenken und sie aufzurichten; des Weiteren stecken wir über die Aufrichtung die Vorderseite unseres Körpers und schenken dem Brustkorb ein Gefühl von Weite und Größe. Dies wiederum kann sich positiv auf die Atemräume auswirken und der Atmung mehr Tiefe verleihen.

Auf der feinstofflichen Ebene bringen uns die Rückbeugen in den Kontakt mit der Welt, und führen uns vor Augen, in welcher inneren Haltung wir der Welt und ihren Herausforderungen begegnen.

In der Yogapraxis erwarten uns diese Schwerpunkte:

• Die kraftvolle Schulterbrücke setubandhāsana
• Dynamische Wechsel im Vierfüßler aus Vor- und Rückbeugen
• Intensive Dehnungen der Oberschenkel in der Reiterstellung aśvasaṁcalanāsana
• Kräftigungen für die Rückenmuskulatur im Liegestütz caturāsana
• Eine Standhaltung mit Rückbeuge in Form des Tänzers naṭarājāsana
• Passive Rückbeugen mit der Sphinx und Variationen aus dem Vierfüßler
• Drehsequenzen zum Entspannen der Wirbelsäule
• Atemgeführte Sequenzen für das Wahrnehmen des Atemflusses und des vertiefenden, genussvollen Atmens

Das große Thema der Balance schließen wir in dieser Woche mit einer dynamisch-aktiven Yogaklasse ab.

Wenn wir an das Wort der Balance denken, dann kommt uns sicherlich zunächst die körperliche Balance und das Gleichgewicht in die Erinnerung. Und tatsächlich ist das Üben und Finden des Gleichgewichts ein Teil der Yogapraxis.

Doch wir können auch weitere Eigenschaften in eine Balance bringen, beispielsweise unsere Atmung mit ihren Ein- und Ausatemzügen; unseren Geist mit dem Verhältnis aus Ruhe und Wachheit; wir finden eine Balance zwischen dem kraftvollen Zentrieren unserer Körpermitte und dem darauf aufbauenden Öffnen und Wachsen in die Welt; sowie letztendlich auch eine Balance zwischen vertrauten Asanas mit der Bewegungsroutine sowie dem Neuen und Unbekannten.

Folgende Sequenzen stehen in dieser Woche besonders im Mittelpunkt:

• Bewegungsimpulse für die Hüftgelenke
• Der Held in seiner gedrehten Variante
• Die kraftvolle gedrehte Hocke
• Die Kutscherstellung im Stand
• Der Bogenschütze im Sitz
• Eine kraftvolle Stützhaltung im Sitz
• Drehhaltungen im Liegen
• Das Erfahren und Beobachten der Atmung
• Und zum Abschluss ein extra langes und genüssliches Entspannen

Die kommenden beiden Wochen ist das Studio aufgrund des Urlaubs geschlossen.

Wir mobilisieren die Hüftgelenke mit sogenannten “Hüftöffnern”, und erfahren dabei die Balancehaltung des Halbmondes.

In dieser Woche beginnen wir den Schwerpunkt der sogenannten “Hüftöffner”. Das sind im Wesentlichen die Bewegungen der Abduktion und Auswärtsrotation der Hüftgelenke.

Als zentrale Asana wird uns der Halbmond ardha candrāsana begegnen, der uns in die Balance bringt, die Hüfte öffnet und den Geist zentriert.

Eine heldenhafte Balance begegnet uns in dieser Woche mit dem Helden III.

Wir führen das Schwerpunktthema der Standfestigkeit in den Yogaklassen fort. Nachdem wir zunächst die Gelenke und Muskeln des Unterkörpers aktivierten, lassen wir nun daraus eine heldenhafte Balancehaltung entstehen.

Mit dem Helden virabhadrasana III – eine Stellung, die wir auch als die Standwaage kennen – begründen wir einen stabilen und kraftvollen Stand, um daraus eine schwebend leichte und lebendige Balance zu erschaffen.

• Wir stärken dabei die stabilisierenden und tiefen Muskelstrukturen der Beine und des Rumpfes.
• Wir mobilisieren die Muskeln der Beinrückseiten.
• Eine starke Mitte gibt uns die Sicherheit und Zentrierung.
• Der Geist erfährt einen klaren und gut ausgerichteten Fokus.

Lasst und leichtfüßig und gut geerdet durch diese Woche schreiten!