Schlagwort: zitat

  • Den Weg gehen

    Den Weg gehen

    Es liegt auf der Hand, welchen Weg wir beschreiten müssen: Wir müssen natürlicher leben, weniger verlangen und mehr lieben.

    Tiziano Terzani

  • Glück finden

    Glück finden

    Glück findet sich nicht mit dem Willen oder durch große Anstrengung.
    Es ist immer schon da, vollkommen und vollendet,
    im Entspannen und Loslassen.
    Beunruhige dich nicht. Es gibt nichts zu tun.
    Was im Geist erscheint, hat keinerlei Bedeutung,
    weil es keine Wirklichkeit besitzt.
    Halte an nichts fest. Bewerte nicht.
    Lass das Spiel von selbst ablaufen, entstehen und vergehen,
    ohne irgendetwas zu ändern.
    Alles löst sich auf und beginnt wieder von neuem, unaufhörlich.
    Allein dein Suchen nach Glück hindert dich, es zu sehen
    – wie bei einem Regenbogen, den man verfolgt, ohne ihn je zu erreichen –
    weil das Glück nicht existiert und doch immer schon da war
    und dich jeden Moment begleitet.
    Glaube nicht, gute oder schlechte Erfahrungen seien wirklich.
    Sie sind wie Regenbögen.
    Im Erlangenwollen des Nichtzufassenden erschöpfst du dich vergeblich.
    Sobald du dieses Verlangen loslässt, ist Raum da
    – offen, einladend und wohltuend.
    Also nutze ihn. Alles ist bereits da für dich.

    Gendün Rinpoche
  • Die Angst annehmen

    Die Angst annehmen

    Den Fokus nur auf das Schöne und Beglückende zu legen, kann verhindern, die Tiefe des eigenen Seins zu erkennen.

    Zum Leben gehören viele unterschiedliche Qualitäten: Schönheit, Freude, Leichtigkeit, Glück, Zufriedenheit… Und es ist eine wunderbare Erfahrung, sich all dem genussvoll zu öffnen.

    Doch zur Fülle des Lebens zählen auch unsere tiefen Sorgen, Zweifel, Ängste, Leid, Krankheit, Verlust, Trauer… Sich ihnen zu stellen, sie anzunehmen und zu akzeptieren – ohne zu verdrängen – kann uns in einen tieferen Kontakt mit unserem inneren Wesen bringen. Es lässt uns die Vielfältigkeit, und auch die Widersprüchlichkeit, unseres Seins erkennen, worin ein tieferes Verständnis und der Quell für Veränderungen entstehen kann.

    Ich habe dazu ein sehr inspirierendes Zitat gefunden:

    Meine Angst zugrunde zu gehen

    hat sich gewandelt

    seit ich am Ende war

    mit meinen Kräften

    meinen Bildern

    den hehren Plänen, Sorgen und Wünschen.

    Seit ich zugrunde gegangen bin

    weiß ich um den Grund

    der mich hält

    die Quelle in der Tiefe

    sprudelt anders als ich will

    lehrt mich lauschen

    dem Fluss folgen.

    Melanie Kirschstein
  • Über das Suchen

    Über das Suchen

    Hermann Hesses Gedanken über das Suchen und Finden.

    Wenn jemand sucht, dann geschieht es leicht, dass sein Auge nur noch das Ding sieht, das er sucht, dass er nichts zu finden, nichts in sich einzulassen vermag, weil er nur an das Gesuchte denkt, weil er ein Ziel hat, weil er vom Ziel besessen ist. Finden aber heißt: Frei sein, offen stehen, kein Ziel haben.

    Hermann Hesse in “Siddhartha”