Negative Gedanken

वितर्कबाधने प्रतिपक्षभावनम्॥३३॥

vitarka-bādhane pratipakṣa-bhāvanam

Negative Gedanken können sich auflösen, indem man sich ihr positives Gegenteil vergegenwärtigt.

Patañjali Yoga-Sūtra 2.33

Der Text lädt uns ein, genauer hinzusehen, was hinter unseren negativen Gedanken und Gefühlen steckt.

So mag es vielleicht sein, dass Aggressionen und Wut aus den Erfahrungen des Verletztseins und dem Verlust von Anerkennung heraus entstanden sind, und der eigentlichen Quelle – dem Streben nach Zuneigung und wahrer Liebe – entgegenstehen.

In der Reflektion darüber, wie wir uns selbst und der Welt begegnen, wird das Zitat zu einer Einladung, das Negative nicht zu verdrängen, sondern uns auf die Suche nach der eigentlichen Quelle zu machen. So können wir dem Negativen ein konstruktives und positives Gegenstück entgegensetzen.

Wenn wir mit unserem Bewusstsein an das Gute in der Tiefe unserer Seele andocken, dann kann sich eine starke innere Kraft entfalten, die unser Leben aus einem neuen Ursprung heraus antreibt.

Die mobile Version verlassen