Nach der kleinen Sommerpause starten wir mit den ersten Rückbeugen. Sie lassen uns die innere Größe und die Weite der Atemräume erspüren.
Rückbeugen bieten die generelle Möglichkeit, der Wirbelsäule ein Gefühl von Länge zu schenken und sie aufzurichten; des Weiteren stecken wir über die Aufrichtung die Vorderseite unseres Körpers und schenken dem Brustkorb ein Gefühl von Weite und Größe. Dies wiederum kann sich positiv auf die Atemräume auswirken und der Atmung mehr Tiefe verleihen.
Auf der feinstofflichen Ebene bringen uns die Rückbeugen in den Kontakt mit der Welt, und führen uns vor Augen, in welcher inneren Haltung wir der Welt und ihren Herausforderungen begegnen.
In der Yogapraxis erwarten uns diese Schwerpunkte:
- Die kraftvolle Schulterbrücke setubandhāsana
- Dynamische Wechsel im Vierfüßler aus Vor- und Rückbeugen
- Intensive Dehnungen der Oberschenkel in der Reiterstellung aśvasaṁcalanāsana
- Kräftigungen für die Rückenmuskulatur im Liegestütz caturāsana
- Eine Standhaltung mit Rückbeuge in Form des Tänzers naṭarājāsana
- Passive Rückbeugen mit der Sphinx und Variationen aus dem Vierfüßler
- Drehsequenzen zum Entspannen der Wirbelsäule
- Atemgeführte Sequenzen für das Wahrnehmen des Atemflusses und des vertiefenden, genussvollen Atmens